Die Varroa ist eine parasitäre Milbe, welcher auf Honigbienen lebt. Die Varroamilben wurden zum ersten Mal auf der Insel Java um 1904 entdeckt. Die Milbe ist fast überall auf der Welt vertreten, außer in Australien und in der Antarktis.
Durch den Transport der Bienen hat der Mensch es geschafft, die Milbe aus Ihrem Ursprungsgebiet in die Welt hinauszutragen.
Ohne die Mithilfe eines Imkers sterben Völker oft schon nach 1–3 Jahren. Bei den Varroamilben gibt es Männchen und Weibchen, wobei die Weibchen größer sind. Im Schnitt gibt es ca. 80 % mehr Weichen.
Die Milben legen Ihre Nachkommen in den Wabenzellen ab, indem die Königin ein Ei hineingelegt hat. Die Milben warten aber bis zu dem Zeitpunkt, in dem sich aus dem Ei eine Larve entwickelt. Die Muttermilben beißen sich dann in die Larve ein und saugen die blutähnliche Flüssigkeit aus. Die Muttermilbe legt dann auf der Larve Ihre Milben nachkommen ab. Diese wiederum ernähren sich ebenfalls von der Larve. Wenn die Biene dann schlüpft, ist sie bereits geschwächt und häufig auch mit Viren durch die Milbe infiziert. Die Lebensdauer ist stark reduziert.